ALL PROJECTS   /   TRANSPORT   /   SWM MVG R2.2

2010 wurde die erste runderneuerte Trambahn des Typs R2.2 vorgestellt. Von außen sofort an der blau / silbernen Lackierung erkennbar. Und auch von innen lassen freundliche Farbtöne, ein neues Beleuchtungskonzept, Monitore für die Fahrgastinformation und eine veränderte Sitzanordnung den 15 Jahre alten Trambahnwagen deutlich moderner wirken.

Die Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) ist der Mobilitätsdienstleister der Stadtwerke München (SWM) .

Trambahn R2.2

2010
Straßenbahn Redesign

R2.2 außen vorher | nachher

Die auffälligsten Änderungen von außen sind die neue Lackierung im Farbkonzept der MVG in Blau mit Weißaluminium sowie die neuen Schwenkschiebetüren statt der bislang verbauten Außenschwingtüren.

Aus alt wird neu

Foto des Ist-Stands des R2.2 vor dem Redesign

Die Tram R2.2 ist deutlich in die Jahre gekommen und nicht mehr ganz zeitgemäß. Um den Fahrgästen einen modernen und komfortablen ÖPNV bieten zu können, entschloss sich die MVG zu einem Redesign.

Rendering des modernisierten Wagens

Es gibt neue Sitze mit anderem Bezugsstoff, ein neues Farbkonzept für den Innenraum, neue schutzunempfindlichere Böden und wartungsfreundlichere Einhausungen der Sitzkästen.

Foto des neuen R2.2

Nahezu identisch zum Rendering erfolgte die Umsetzung dieses Wagenteils.

Fahrertrennwand
links: Redesign | oben: vorher

Fahrertrennwand Redesign

Fahrertrennwand vorher

Innenraum

Die Fahrerkabine erhält eine Klimaanlage und getönte Scheiben zum Fahrgastraum. Die Außenschwingtüren werden durch Schwenkschiebetüren ersetzt, um den Einstiegsbereich geräumiger zu machen

Im Innenraum gibt es ein verändertes Sitzlayout. Die vier dabei entfallenen Sitzplätze machen Platz für zwölf stehende Fahrgäste, wodurch die Gesamtkapazität um acht Plätze gesteigert werden konnte. Ein neues Beleuchtungskonzept mit 2 hellen Leuchtenbändern lassen den Zug freundlich und optisch größer erscheinen.

Für die Fahrgastinformation wurden zwölf Monitore eingebaut und sieben Videokameras sollen die Schäden durch Vandalismus reduzieren.